Gesunde Ernährung
Foto: Raphael Reischuk / pixelio.de

Gesunde Ernährung: Fleisch ein Fitmacher?

Gesunde Ernährung, schlanke Linie und Genuss von Fleisch ohne Reue? Ja, das geht! Wer hin und wieder zu mageren Sorten aus artgerechter Haltung greift, der macht auch im Hinblick auf gesunde Ernährung nichts falsch. Ganz im Gegenteil: Hin und wieder ein Stück Fleisch tut Körper und Psyche gut. Und außerdem schmeckt es auch!

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Beim Anblick eines saftigen Stücks Fleisch auf dem Teller läuft so manchem das Wasser im Munde zusammen und er pfeift gerne auf gesunde Ernährung. Das muss er aber gar nicht, denn in richtiger Portionsgröße genossen tut man sich mit einer tierisch leckeren Mahlzeit sogar was Gutes, auch wenn man stets auf gesunde Ernährung achtet. Denn Fleisch ist wahrlich ein Stück Lebenskraft, liefert wertvolle Mineralstoffe, Spurenelemente und natürlich Eiweiß. Das alles benötigt unser Körper und eine gesunde Ernährung muss das auch enthalten. Nicht zu vergessen, dass zum Beispiel in einem Steak oder Kotelett auch die wichtigen Vitamine der B-Gruppe enthalten sind. Sie helfen unser Nervenkostüm stabil zu erhalten und dass der Umbau der Nährstoffe im Körper funktioniert.

Fleisch und gesunde Ernährung sind keine Feinde. Natürlich kann man seinen Eiweißbedarf auch auf vegetarische Weise decken. Durch Hülsenfrüchte zum Beispiel. Gesunde Ernährung bedeutet aber zunächst einmal: Bedarfsgerecht Essen. Und da hapert es und deswegen kommt Fleisch auch eigentlich zu unrecht in den Ruf, die Grundsätze für gesunde Ernährung zu verletzen. Wir nehmen nämlich im Durchschnitt doppelt so viel Eiweiß zu uns, als wir eigentlich brauchen. Der größte Teil stammt auch noch aus tierischen Quellen, wie eben Fleisch. Zu viel Eiweiß deckt sich nicht nur „nicht“ mit Grundsätzen für eine gesunde Ernährung, sondern kann auch sehr negative Folgen haben.

Gesunde Ernährung heißt: Fleisch in Maßen.

Die Abbauprodukte von zu viel Eiweiß begünstigen die Entstehung von Arteriosklerose. Die Nieren können Eiweiß nur bis zu einem gewissen Maß verarbeiten. Ein zu Viel bedeutet, dass man den Körper mit Harnstoff, Harnsäure und Schwefel überlastet. Vor allem dann, wenn man wenig trinkt. Gesunde Ernährung bedeutet also nicht „kein Fleisch“ sondern in Maßen. Denn die im Fleisch enthaltenen Purine können sich gichtfördernd auswirken. Vor allem in Kalbsleber, Gans, Schweineschnitzel und Schinken sind sie in großen Mengen enthalten.

Im Rahmen der Vorgaben für gesunde Ernährung empfehlen Experten höchstens 300 Gramm Fleisch pro Woche zu essen. Und wenn möglich auch nur von Tieren aus argerechter Haltung. Diese Menge gilt auch als figurfreundlich und widerspricht auch nicht den Vorgaben für gesunde Ernährung. Wild oder Fleisch von Geflügel ist dazu besonders fettarm. Chicken-Wings eignen sich deshalb am besten, wenn man mal alle guten Vorsätze in puncto gesunde Ernährung über den Haufen werden will. Wurstwaren hingegen, Bauchfleisch und diese Arten Fleisch enthalten viel Fett und weniger Inhaltsstoffe.

Tipps, wie Sie Fleisch richtig braten

  • Wenn Sie sich an die Regeln für eine gesunde Ernährung halten, dann verzichten Sie beim Braten von Fleisch auf Panaden. Eine Portion Schweineschnitzel natur hat circa 6 bis9 Gramm Fett. Die panierte Variante mehr als das Doppelte.
  • Benutzen Sie wenig – maximal einen Esslöffel hochwertiges, kalt gepresstes  oder natives Öl zum Braten von Fleisch. Gesunde Ernährung heißt auch: Je weniger Fett, desto magenfreundlicher das Essen.
  • Das Fleisch immer scharf anbraten. Das schließt die Poren und hält den Fleischsaft. Danach bei niedriger Temperatur weitergaren, oder das Stück gleich im eigenen Saft in alu- oder Bratfolie schmoren lassen.

 

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