Fitness auf dem Wasser: WindsurfenFoto © stock.xchng

Windsurfing: Fun und Fitness im kühlen Nass

Mittlerweile ist die Fan-Gemeinde der beigeisterten Wassersportler auf dem Surfbrett zum Millionenheer angewachsen. Fitness, Abenteuer, Romantik, Selbstbestätigung und Gemeinschaftssinn zeichnen diese Sportart aus. Regelrechte Spezialisten-Disziplinen Funboard, Trick- und Tourensufen kennzeichnen die breite Palette dieser tredigen Lifestyle-Sportart.

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Sicher spielt die elementare Erfahrung mit den Naturkräften Wind und Wasser auch eine gewisse Rolle. Und selbst, wenn es von weiten so aussieht, als müsse man sich einfach in das Rigg hängen und auf günstige Winde warten, so gehört doch eine gute Portion körperliche Fitness, Gleichgewichtssinn, Geschicklichkeit und natürlich auch ein bisschen "Mucki-Power" dazu, auch Windstärke 3 noch im Stand zu nehmen. Kurzum: Surfen ist eine Sportart, die die Fitness fordert und fördert - für jedes Alter. Schon nach kurzer Zeit, sei es nun im Anfängerkurs auf dem heimischen Baggersee oder im Urlaub am Meer, wird jeder für sich selbst seine Art zu surfen finden. Mittlerweile sind auch an deutschen Seen und Gewässern etliche Gruppen, Vereine und Clubs entstanden, die diesen Sport zum Gemeinschaftserlebnis "Outdoor Fitness" machen.

Sollte der Wind am heimischen Baggersee einmal ausbleiben, dann kann das Surfbrett immer noch als Paddelboot oder Sonnenliege vom Wassersportfreund in Anspruch genommen werden. Was die Anforderungen an die körperliche Fitness angeht, sollte man wie bei jedem anderen Sport auch zunächst einen ärztlichen Check-Up absolvieren. Das gilt besonders für Übergewichtige, Menschen mit Bluthochdruck, Wirbelsäulenproblemen oder auch geplatzten Trommelfellen. Ansonsten genügt es vollkommen, wenn man eine halbwegs akzeptabe allgemeine Fitness sein eigen nennt und natürlich Schwimmen kann.

Das Outfit beim Surfen

Fitness im Sommer
Foto © stock.xchng

Wie bei jedem anderen Fitness Training auch, sollte man bei Windsurfing nicht gerade am Equipment sparen. Für Surfbrett und Rigg wendet man sich am besten an den einschlägigen Fachhandel. Ein gefährlicher Irrtum wäre es, zu glauben, einfache Badekleidung sei in der warmen bis heißen Jahreszeit ausreichend. Bedenken Sie, dass gerade Anfänger ihre ersten Fehler mit einem Sprung ins kühle Nass bezahlen. Selbst wenn mann danach wieder längere Zeit auf dem Brett steht, bildet das verdunstete Wasser immer noch einen ernst zu nehmenden Kühlfaktor, der durch den Wind verstärkt wird. Unterkühlungen und Erkältungen können da schnell die Folge sein. Bei schönem, warmen Wetter genügt häufig ein so genannter Shorty oder Neopren-Badeanzug. An kühlen Tagen sind Semitrocken- oder Trockenanzüge zu empfehlen, die das Einringen von Wasser verhindern.

Schön anzusehen, aber gar nicht so einfach

Am Anfang Ihrer Fitness Karriere auf dem Surfbrett geht es darum, die wichtigsten Elemente zu beherrschen, die nötig sind, um sich und andere nicht zu gefährden. Im Übrigen sei erwähnt, dass man beim Surfen grundsätzlich vom Lernen nach Bildern und Texten abraten muss. Sie dienen bestenfalls als theoretische Ergänzung eines praktischen Kurses. Nur vom Lesen eines Fitness Buches bekommen Sie ja auch keine gute Figur. In der Praxis hat es sich bewährt, die ersten Übungen zum Umgang mit dem Surfrigg im Trockenen vorzunehmen. Der Umgang mit dem Wind kan auch zulande erlernt werden. Das so erworbene Gefühl für den Segeldruck, Drehungen und Verschiebungen des Riggs, lässt sich dann später auf dem Wasser leichter anwenden. Auch die Balance auf und der Umgang mit dem Surfbrett muss gründlich geübt werden. Hierfür empfiehlt es sich, dass Sie ohne Segel, stehend ein paar Tage mit dem Brett herumpaddeln. Wie bei jedem Fitness Sport müssen auch beim Surfen erst einmal die Grundlagen ausgiebig antrainiert werden.

Zum Amüsement der unkundigen und meist schadenfrohen Umwelt trägt sicherlich am meisten die Beobachtung von Anfängern bei, die sich in der Grundübung "Segel aufholen" mit mehr oder minder großem erfolg abmühen. Die Kunst besteht darin, das Rigg nicht mit roher Gewalt nur irgendwie aus dem Wasser zu zerren, sondern dabei gleichzeitig zu beachten, den Rücken möglichst gerade zu halten. Damit beugen Sie Fehlbelastungen der Bandscheiben vor und halten leichter das Gleichgewicht. Wie bei jedem anderem Fitness Training gilt auch beim Surfen: Übung macht den Meister! Und wenn Sie es erst einmal beherrschen, das Rigg halbwegs ordentlich aus dem Wasser zu bekommen, dann... ja dann geht Surfen erst richtig los!

Fitness Tipp

Viele paktische Tipps und Hinweise zum Surfen sowohl für Einsteiger als auch Fortgeschrittene finden Sie auf dem Internet-Portal Windsurfen-Lernen.de (>>>). Wenn Sie sich für einen Aktivurlaub interessieren und diesen mit Surfen verbinden möchten, dann hilft Ihnen das Portal Windsufen.com (>>>) weiter.

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