Was tun bei Haarausfall
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Was tun bei Haarausfall?

Jeder, der von Haarausfall betroffen ist kennt die unschönen Gedanken und die fragen, die man sich immer wieder stellt. Man fragt sich, warum man gerade selbst vom Haarausfall betroffen ist und warum andere bis ins hohe Alter eine stolze Haarpracht ihr eigen nennen können. Wenn der Mittelscheitel immer breiter und die Geheimratsecken immer größer werden stellt sich für viele die Frage: „Was tun bei Haarausfall?

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Eines steht fest: Haarausfall beeinträchtigt auch das Selbstbewusstsein. Bei Frauen sogar noch stärker als bei den Herren der Schöpfung. Laut Statistik sind circa 50 Prozent der Männer und 30 Prozent der Frauen von Haarausfall betroffen. Auf einer gesunden Kopfhaut wachsen etwa 100.000 Haare und jedes einzelne von ihnen durchläuft ständig einen dreimaligen Wachstumszyklus: Die erste Wachstumsphase (1000 Tage bis sechs Jahre), die zweite Übergangsphase (ein bis zwei Wochen) und die dritte Phase (fünf bis sechs Wochen). Danach wird das Haar durch ein nachwachsendes Haar verdrängt. Ein durchschnittlicher Haarausfall bzw. Haarverlust von 50 bis 100 Haaren pro Tag ist deshalb normal und nicht besorgniserregend.

Viele, die sich immer wieder fragen „Was tun bei Haarausfall?“ möchten natürlich auch wissen, warum manche Menschen vom Haarausfall stärker betroffen sind als andere. Zunächst einmal gibt es unterschiedliche Formen von Haarausfall. Nämlich den erblich bedingten und den diffusen Haarausfall. Der erblich bedingte (androgenetische Alopezie) resultiert genetisch bedingt auf einer Überempfindlichkeit der Haarwurzeln gegenüber dem körpereigenen Hormon Dihydrotestosteron (DHT), sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Beim diffusen Haarausfall hingegen fallen die Haare gleichmäßig am ganzen Kopf aus. Verantwortlich dafür sind unterschiedliche Faktoren wie z.B. Stoffwechselstörungen, Mangelerscheinungen (z.B. Eisenmangel), Medikamentenkosum, Strahlenbehandlungen, Stress und diverse Umweltgifte.

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Zunächst gilt es, erblichen von diffusem Haarausfall zu unterscheiden. Erblich bedingter Haarausfall ist relativ leicht erkennbar, weil die Haare an bestimmten Stellen vermehrt ausfallen. Das sind zum Beispiel die berühmten Geheimratsecken an Stirn und Schläfe. Oder auch das Zurückweichen der Haarlinie über der Stirn und an den Schläfen und schließlich der Haarausfall am Hinterkopf. Diffuser Haarausfall hingegen ist daran zu erkennen, dass er die gesamte Haarfläche betrifft. Das Haar wird allgemein dünner und fällt aus. Dieser Haarausfall ist meist reversibel.

Diffusem Haarausfall können Sie gegensteuern! Zum Beispiel durch vermehrte Aufnahme von B-Vitaminen, Proteinen, Aminosäuren und medizinischer Hefe. Das kann helfen, den Haarausfall einzudämmen. Wichtig ist aber, dass Sie die genannten Dinge regelmäßig (mindestens sechs Monate) einnehmen. Generell hilft also eine Umstellung auf eine ausgewogene, vitamin- und ballaststoffreiche, gesunde Ernährung. Bei erblich bedingtem Haarausfall wählen sie am besten eine Lösung zum dauerhaften Auftragen auf die betreffenden Haarstellen mit dem Wirkstoff Alfatradiol (einmal täglich). Das gilt für Frauen und Männer gleichermaßen.

Unser Rat

Wenn Sie Haarausfall bei sich feststellen, dann sollten sie auf jeden Fall Ihren Hausarzt aufsuchen und den Grund dafür mit ihm abklären.

 

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