Krafttraining im Altersgang
Foto: Rainer Sturm / pixelio.de

Krafttraining im Altersgang

Die Popularität, die das Krafttraining bei Sportlern genießt, ist nicht unbedingt neu. Schon immer versuchten gerade die Männer durch gezieltes Krafttraining Muskelaufbau zu erreichen. Aber das Training mit den Gewichte ist nicht nur für Sportler interessant, sondern auch unter gesundheitlichen Aspekten. Krafttraining spielte eine wichtige Rolle im Altersgang.

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Die Muskelmasse des Menschen nimmt ab dem 20. Lebensjahr durchschnittlich um circa 30 bis 40 Prozent ab. Mit der schwindenden Muskelmasse geht auch ein erheblicher Kraftverlust einher, dem man mit gezieltem Krafttraining entgegenwirken kann. Wird die Muskulatur schwächer, dann kann das auch mit zunehmendem alter diverse Nachteile für die Gesundheit und Lebensqualität nach sich ziehen. Dem kann Krafttraining vorbeugen! So sind beispielsweise Rückenbeschwerden und Haltungsprobleme, Osteoporose, erhöhte Sturz- und Verletzungsgefahr aufgrund fehlender Muskelkraft von Abfang- und Ausgleichsbewegung die Folge, Einschränkungen der körperlichen Leistungsfähigkeit bei alltäglichen Arbeiten und Verlust an Selbstständigkeit die Folge. Hier leistet Krafttraining wertvolle Vorsorge.

Das alles sind Probleme, die im Zusammenhang mit einer reduzierten muskulären Leistungsfähigkeit im Alter auftreten können. Krafttraining im Alter ist also nicht primär eine Frage der sportlichen Leistungsfähigkeit, sondern vor allem auch der Lebensqualität. Mit zunehmendem Alter beobachtet man generell auch eine Gewichtszunahme bei den meisten Menschen, was eine zusätzliche Belastung für den Bewegungsapparat darstellt. Auch hier man mittels Krafttraining wirksam vorbeugen. Die Beanspruchung des Stütz- als auch Bewegungsapparats, aber auch des Herz-Kreislauf-Systems nimmt also durch die wachsende Diskrepanz zwischen Gewichtszunahme einerseits und Muskelabnahme andererseits stetig zu. Krafttraining wirkt hier in zweifacher Hinsicht: Einerseits stärkt es den Muskelapparat, andererseits sorgt es für ein Mindestmaß an Kraft, ohne das auch ein aus internistischer Sicht wünschenswertes Ausdauertraining nicht möglich ist.

Krafttraining ist die ideale Altersvorsorge

Ein regelmäßig durchgeführtes Krafttraining verhindert einerseits bis ins hohe Alter die Kraftverluste, andererseits können durch gezieltes Krafttraining nach jahrelanger, körperlicher Inaktivität z.B. bei sitzenden Tätigkeiten ohne sportlichen Ausgleich noch erhebliche Kraftzuwächse erreicht werden. Die Leistungsfähigkeit der Muskulatur wird wohl nicht primär durch das alter, sondern durch die Qualität und Quantität der Beanspruchung bestimmt. Wissenschaft und Medizin vertreten die Auffassung, dass 50 Prozent des Kraftverlustes nicht mit dem Alter zu tun haben, sondern durch die körperliche Untätigkeit kommen. Und hier kommt dem Krafttraining eine besondere Bedeutung zu: Bei der Kraft gilt wie bei den anderen motorischen Eigenschaften auch, dass sie in allen Altersstufen trainierbar ist.

 

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