Radbekleidung sollte funktionell sein
Foto: Loeffler GesmbH

Radbekleidung: Funktionswäsche lohnt sich!

Beim Radfahren sollte neben dem richtigen Training auch die Radbekleidung stimmen. Wie so oft macht’s auch hier der Dresscode. Und außerdem sollte man ja auch noch gut aussehen und sich in seiner Radbekleidung wohl fühlen. Schlecht kommt beim Radfahren, wenn es zwickt und kneift, oder man tropf nass geschwitzt ist. Wir geben Ihnen ein paar Tipps zur Radbekleidung.

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Beim Radfahren kommt man schnell ins Schwitzen. Vor allem, wenn man bei hohen Temperaturen unterwegs ist. Deshalb sollten Sie der Auswahl Ihrer Radbekleidung auf Textilien achten, die den Schweiß von der Haut weg transportieren, damit der Körper beim Radfahren durch den Fahrtwind nicht auskühlt. Moderne Radbekleidung wird aus Funktionsfasern hergestellt, die vor allem atmungsaktiv sein sollen. Atmungsaktiv beschreibt bei der Radbekleidung die Wasserdampfdurchlässigkeit eines Materials von innen. Um die Atmungsaktivität zu beziffern, gibt es zwei Methoden: Beim so genannten Ret-Wert wird der Wasserdampfdurchgangswiderstand der Radbekleidung gemessen. Achten Sie beim Kauf Werte unter 6. Diejenigen über 20 sind nicht so günstig.

Beim so genannten MVTR-Wert wird die Wassermenge, die in 24 Stunden durch einen Quadratmeter Stoff verdunstet, gesammelt und in Gramm gemessen. Je größer die menge, desto atmungsaktiver das Material der Radbekleidung und desto angenehmer trägt es sich beim Radfahren. Als topp gilt ein Wert von 10.000 Gramm. Radbekleidung ist in der Regel recht eng geschnitten. Nicht nur wegen dem Windwiderstand, sondern das beeinflusst auch die Beweglichkeit beim Radfahren. Der Schnitt hat Einfluss auf das Wechselspiel zwischen Ihrem Körper, dem Klima und der Radbekleidung. Eng anliegende Radbekleidung sieht also nicht nur sexy aus und ist windschnittig, sondern Sie erreichen auch einen optimalen Feuchtigkeitstransport beim Radfahren.

Radbekleidung richtig waschen

Waschen Sie Ihre Radbekleidung, also Trikot und Hose bei 30 bis 40 Grad Celsius in der Waschmaschine. Das genügt auch unter hygienischen Gesichtspunkten, wenn Sie Ihre Radbekleidung nach jeder Tour waschen. Falsches Waschen kann die Funktionsfasern schnell zerstören. Beachten Sie deshalb auch immer die Pflegehinweise auf dem Etikett! Wenn es kälter und der Fahrtwind beim Radfahren unangenehm wird, dann empfehlen sich so genannte Windstopper. Denn kalter Wind stört das Mikroklima zwischen Haut und Radbekleidung. Optimal sind so genannte Windbreaker: Sie sind nicht vollkommen winddicht, sondern lassen eine gewisse Belüftung zu.

 

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