Gut versichert ist für Sportler Pflicht!©Claudia Hautumm, Pixelio

Bei Fitness und Sport ist Versicherungsschutz Pflicht

Von wegen Vereinsmeier! Nicht einmal jeder dritte Deutsche ist Mitglied in einem Sportverein. Das ergab eine Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Die meisten Fitness suchenden"sporteln" auf eigene Gefahr vor sich hin. Ihnen raten Experten dringend, sich privat abzusichern. Vor allem Unfall- und Haftpflichtpolice gelten als unerlässlich.

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Die Mehrzahl der deutschen Fitness- und Hobbysportler laufen, radeln, schwimmen, boxen oder stemmen Gewichte auf eigene Faust und auf eigenes Risiko. Ihnen raten Experten dringend zu einem Versicherungsschutz. Anders als die Mitgleider eines Sportvereins müssen private Fitness und Sport-Individualisten das Unfall- und Haftungsrisiko selbst tragen. "Wer viel Sport treibt, der kommt um eine private Unfallversicherung nicht herum!" rät der Bund der Versicherten. Denn nur diese mildert die teilweise beträchtlichen finanziellen, wenn beispielsweise nach einem schweren Unfall das Haus oder Auto behindertengerecht umgebaut werden müssen. Das kann extrem teuer werden!

Jungen Leuten, die Sport und Fitness Training berteiben, empfiehlt der Verband eine Grundsumme bei Invalidität von 200.000 Euro, wobei eine solche Versicherung nicht mehr als 150 Euro kosten muss. Ein Vergleich lohnt sich da natürlich, denn es gibt Beitragsunterschiede bis zu 400 Prozent.

Tipp

Vorsicht! Viele Versicherungen schließen gefährliche Sportarten (z.B. Tauchen, Fallschirmspringen) von vorne herein aus. Was letzten Endes als "gefährlich" eingestuft wird, sollte individuell abgeklärt werden

Statistiken zufolge musste knapp jeder fünfte Deutsche schon einmal wegen eines Unfalss bei Sport und Fitness im Krankenhaus behandelt werden. Ähnlich hoch ist die Zahl derjenigen, die aufgrund einer Sportverletzung krankgeschrieben werden mussten. Die finanziellen Belastungen von Krankenhausaufenthalten und längerer Arbeitsunfähigkeit werden immer weniger von den Krankenkassen gestragen. Vor allem Selbstständige und Freiberufler tun gut daran, ihren Verdienstausfall durch ein Krankentagegeld abzusichern. Zudem sind sich die Experten einig, dass gerade für junge Menschen eine Berufsunfähigkeitsversicherung absolut wichtig ist. Die leistet nämlich auch dann, wenn jemand durch eine Krankheit arbeitsunfähig wird.

Für Forderungen Dritter ist die Haftpflichtversicherung zuständig. Während eine beim Fußballspiel eingeschlagene Fensterscheibe finanziell sicher harmlos daher kommt, können Schmerzensgeldforderungen schnell die eigene Existenz bedrohen. Umso erschreckender ist es, dass gut ein Drittel der Deutschen nicht haftpflichtversichert ist. Mitglieder von Sportvereinen sind zwar automatisch unfall- und haftpflichtversichert, jedoch sind die Verischerungssummen Statistiken zufolge ziemlich gering. Wer in einem privaten Fitness Studio trainiert, sind überhaupt nicht versichert. Und selbst der Schutz hat seine Grenzen: Grob fahrlässig herbei geführte Verletzungen sind nicht versichert.

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