Abnehmen für einen schlanken Körper

Abnehmen: Der Body-Mass-Index (BMI) gibt Auskunft

In unserer heutigen Zeit, in der Mode-, Werbe-, Film- und Fernsehindustrie die Trends bestimmen, ist "schlank sein" eines der wichtigsten Attribute. Dieses Ideal führt einerseits dazu, dass Menschen sich für zu dick halten und abnehmen wollen, obwohl sie es gar nicht sind. Andererseits gibt es aber unübersehbar in der industriellen Überflussgesellschaft sehr viele Menschen mit Übergewicht, die dringend abnehmen sollten. Die Grenzen, was als „normal“ akzeptiert oder als „Übergewicht“ gewertet wird, werden veränderlich und individuell sehr unterschiedlich ausgelegt

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Übergewicht, ab einem bestimmten Grad auch Fettsucht (lateinisch: Adipositas) oder Fettleibigkeit genannt, ist eine über das Normalmaß hinausgehende Vermehrung des Körperfetts, die zur Erhöhung des Körpergewichts führt. Im medizinischen Sinne spricht man von Übergewicht, Adipositas oder Fettsucht erst, wenn das Körpergewicht mehr als 20 Prozent über dem „Normalgewicht“ liegt. In diesem Fall ist Abnehmen und Gewichtsreduzierung dringend angesagt. Als Normalgewicht wird im deutschen Sprachgebrauch das unter Anwendung von einfachen anthropometrischen Messdaten - Körpergröße und Körpergewicht - leicht zu bestimmende Gewicht bezeichnet.

Definition nach dem Body-Mass-Index (BMI)

Der Body-Mass-Index (BMI), ist ein einfaches mathematisches System, das es ermöglichen soll, das individuelle Körpergewicht in Beziehung zu einem idealen Durchschnitt zu setzen, und damit Übergewicht schnell zu erkennen. Der Body-Mass-Index errechnet sich aus der Körpermasse in Kilogramm, geteilt durch das Quadrat der Körpergröße in Metern. Mit unserem nachfolgenden MBI-Rechner können Sie Ihren individuellen Index sofort bestimmen:

Mit freundlicher Unterstützung des BMI-Club 
 

 

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) legte schließlich anhand es BMI vor einigen Jahren bindende Grenzwerte für Unter-, Normal-, sowie leichtes und starkes Übergewicht wie folgt fest:

 

BMI Kategorie Risiko für Begleiterkrankungen
Unter 18,5 Untergewicht niedrig
18,5 - 24,5 Normalgewicht durchschnittlich
25 - 29,5 Präadipositas gering erhöhrt
30 - 34,5 Adipositas Grad I erhöht
35 - 39,5 Adipositas Grad II hoch
40 u. höher Adipositas Grad III sehr hoch

 

Bei dieser Bewertung fehlt noch der Faktor Alter. Mit zunehmendem Alter gilt eine leichte Zunahme des BMI als normal. Deshalb sollte man das Alter bei der Beurteilung auch berücksichtigen. Unter Berücksichtigung des Alters ergeben sich damit folgende Normalwerte des BMI:

 

Alter normaler BMI
19 - 24 19 - 24
25 - 34 20 - 25
35 - 44 21 - 26
45 - 54 22 - 27
55 - 64 23 - 28
über 65 Jahre 24 - 29

 

Liegt Ihr BMI-Wert über 30, so ist das Übergewicht in jedem Falle behandlungsbedürftig. Es wird dringend zu einer Gewichtsreduzierung geraten. Auch bei einem BMI zwischen 25 und 29,9 wird eine ärztliche Behandlung und das Abnehmen empfohlen, wenn gleichzeitig Begleiterkrankungen auftreten. Ein im medizinischen Sinne eigenständiges Krankheitsbild mit spezifischen Symptomen bietet die Adipositas allerdings nicht. Bei mäßigem Übergewicht beschränken sich die Klagen der Betroffenen im allgemeinen auf die kosmetischen Auswirkungen der Fettleibigkeit, was jedoch auch ein Motiv für Gewichtsreduzierung darstellt. Bei starkem Übergewicht klagen die Patienten meistens über rasche Ermüdungserscheinungen, Herz- und Kreislaufprobleme und Gelenkbeschwerden. Besonders gefährdet sind Adipöse durch Risikofaktoren, die häufig kombiniert auftreten. Adipositas geht mit einem erhöhten Risiko für die Ausbildung von Stoffwechsel- bzw. Herz-Kreislauferkrankungen einher. Dieser Personenkreis sollte dringend und schnell mit der Gewichtsreduzierung beginnen.

Um den Grad des individuellen Risikos für einen Betroffenen einschätzen zu können, spielt neben der Beurteilung des Körpergewichts auch die Bestimmung des Fettverteilungsmusters eine wichtige Rolle. Ein einfaches Maß ist hierbei die Schätzung des Bauchfetts durch die Messung des Taillenumfangs. Bei einem Taillenumfang von mehr als 80 cm bei Frauen bzw. mehr als 94 cm bei Männern ist das Risiko für Folgeerkrankungen erhöht und Gewichtsreduzierung dringend angesagt. Bei einem Umfang von mehr als 88 cm bei Frauen bzw. mehr als 102 cm bei Männern liegt eine so genannte Bauchfettsucht (abdominale Adipositas) mit einem deutlich erhöhten Risiko für Stoffwechsel- bzw. Herz-Kreislauferkrankungen vor.

Die Diagnose von Übergewicht und die Beantwortung der Frage „Abnehmen oder nicht“ ist denkbar einfach. Durch die Berechnung des Body-Mass-Index (BMI) kann die Diagnose für sich selbst treffen.

 

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