Joghurt für Jogger?

Die Parks sind voll mit Joggern, Marathonveranstalter melden Rekordfelder. Jogging als als Fitness Sport nach wie vor "mega-in!" Das Hauptmotiv für viele Aktive: Dieses klassische Ausdauertraining verbessert Kondition und Fitness und lässt überflüssige Pfunde dahinschmelzen. Zudem ist Jogging gut für die Psyche. Damit das auch alles perfekt funktioniert, ist es wichtig, sich leistungsgerecht und ausgewogen zu ernähren.

Kohlehydrate spielen eine zentrale Rolle im Stoffwechsel eines Sportlers. Ganz egal, ab man durch Sport seine Fitness verbessern oder dieses leilstungsorientiert ausüben will. Der Anteil der Kohlehydrate an der Nahrung sollte mindestens 60 Prozent betragen, da sie in erster Linie Brennstoff für Muskeln liefern. Vollkornprodukte, Kartoffeln, Reis oder Nudeln sollten die Hauptrolle auf einem Speiseplan spielen, der das Training für Sport und Fitness aktiv und produktiv unterstützt. Diese Nahrungsmittel sind in ernährungsphysiologisch auch günstiger als Kohlehydrate, die z.B. in Süßigkeiten, Schokolade oder mit Zucker gesüßten Drinks enthalten sind.

Fettreiche Lebensmittel gehören nur bedingt auf den Speiseplan eines Joggers. Ideal ist es, wenn die Fettzufuhr nur circa 25 Prozent der Nahrungsenergie ausmacht. Fett liefert die meisten Kalorien, liegt aber oft zu lange und zu schwer im Magen. Da kann das Jogging sogar zur Qual werden. Viele Läufer klagen über Magenschmerzen, wenn sie mit "drückend voller Wampe" loslegen. Eiweiß (Proteine) ist für Ausdauersportler nicht so wichtig, wie für Kraftsportler und Bodybuilder. 15 Prozent der Nahrungsmzufuhr sollte es ausmachen. Dabei muss es nun nicht das früher im Fitness Bereich so obligatorische Steak sein. Man weiß heute, dass pflanzliches Eiweiß oder solches aus Milchprodukten mindestens genauso hochwertig ist. Damit der Stoffwechsel auch beim Fitness Training einwandfrei funktionieren kann, ist eine vitamin-, mineral- und ballaststoffreiche Ernährung besonders wichtig. Diese "Betriebsstoffe" sind vor allem in Gemüse, Obst und Salat enthalten. Mindestens ein Gemüsegericht sollte deshalb zur täglichen Gewohnheit eines jeden Fitness Sportlers werden. Für Jogger gilt das sowieso!

Stets auf die richtige Nahrungszufuhr achten

Sportmediziner raten Fitness Sportlern, die vor dem Frühstück ihr Jogging Training absolvieren, vorher ein bisschen was zu essen. Ein Stück Brot ist schon ausreichend, ein kleines Müsli oder auch Obst. Denn es gilt genauso: Nicht mit leerem Magen laufen! Ganz besonders wichtig ist jedoch die Ernährung nach dem Training. So empfiehlt es sich, möglichst bald nach dem Jogging ein kohlehydrathaltiges Getränk zu sich zu nehmen. Geeignet hierfür sind Fruchtsäfte, aber auch ein alkoholfreies Bier ist nicht schlecht. Ideal sind natürlich spezielle Kohlehydratdrinks, die zusätzlich mit Vitaminen und Mineralstoffen angereichert sind. Etwas später nach dem Training ist dann leichtverdauliches Eiweiß das Nahrungsmittel erster Wahl. Zum Beispiel ein fettarmer Joghurt.

Morgens ist das Durstgefühl zwar noch nicht so ausgeprägt, aber auch ohne Durst muss Flüssigkeit aufgenommen werden, damit der Mineralstoffhaushalt im Gleichgewicht bleibt. Gerade beim Jogging (aber auch bei allgemeinem Fitness Training im Studio) werden große Mengen an Flüssigkeit ausgeschwitzt. Mit dem Schweiß gehen jedoch wertvolle Mineralstoffe verloren, die man ersetzen muss. Hierfür eignen sich beispielsweise Fruchtschorlen und gutes Mineralwasser. Wer mittels Jogging nicht nur die Fitness verbessern, sondern auch die Pfunde purzeln lassen will, der trinkt am besten nur Mineralwasser, zuckerfreien Tee oder ungesüßte Fruchtschorle. Alkoholische Getränke sind immer ein "No-Go!" Sie enthalten nicht nur viele Kalorien, sondern verlängern auch die Erholungszeit der Muskulatur.

 

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