Muskeln zum Schutz der Wirbelsäule
Foto: Musclesworld.com

Filigrane Muskeln schützen vor Schmerzen

In Fitness – Kreisen und auch ganz allgemein ist man der Auffassung, dass möglichst große und starke Muskeln den Bewegungsapparat so weit stabilisieren, dass sie vor Schmerzen schützen. Man weiß heute, dass es nicht nur auf das Volumen der Muskeln ankommt, sondern vor allem darauf, welche Muskeln trainiert werden. Wir haben uns für Sie schlau gemacht.

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Große und starke Muskeln gelten zwar als Synonym für Fitness und Leistungsfähigkeit, aber sie allein reichen nicht aus, um vor Schmerzen zu schützen. Ein kräftiger Rücken mit einer stabilisierten Wirbelsäule benötigt vielmehr Muskeln, die ganz fein abgestimmt bei allen Bewegungen die Wirbelsäule führen und sichern. Das zumindest sagt Prof. Ingo Froböse von der Sporthochschule in Köln. Unser Körper besitzt circa 640 Muskeln, von denen etwa 150 direkt auf die Wirbelsäule einwirken.

Laut Prof. Froböse sind diejenigen Muskeln für eine gesunde Wirbelsäule und einen kräftigen Rücken aber nicht diejenigen, die groß und von außen sichtbar sind. Also die massigen Muskeln, um die es den meisten Fitness – Sportlern geht. Viel wichtiger seien besonders die kleinen, tief innen liegenden Muskeln, die sich direkt an der Wirbelsäule befinden. Diese so genannten tiefen Muskeln an der Wirbelsäule verlaufen von Wirbelkörper zu wirbelkörper parallel oder schräg zu den einzelnen Segmenten. Diese Muskeln bewegen, führen und erhalten die Stabilität der Wirbelsäule bei allen Bewegungen. Ohne diese Muskeln würde auch der massigste Rücken eines Fitness – Sportlers nicht von negativen Erscheinungen verschont bleiben.

Muskeln, die tief innen wirksam sind

Laut Prof. Froböse benötigt man auch keine enormen Anstrengungen, wie das beispielsweise beim Fitness- bzw. Krafttraining der Fall ist, um diese Muskeln zu trainieren. Ihre Qualität zeichnet sich durch eine besonders filigrane und koordinierte Arbeit aus. Am besten werden diese filigranen Muskeln durch kleine Rotationsbewegungen trainiert, die eine unwillkürliche Anspannung der Muskeln auslösen. Yoga wäre hierfür zum Beispiel eine sehr geeignete Fitness – Aktivität.

Als Übungsbeispiel rät Prof. Froböse, dass man sich mit schulterbreit geöffneten und ganz leicht gebeugten Beinen aufrecht hinstellt und die Arme seitlich an den Körper legt. Dann beugt man die Unterarme im 90-Grad-Winekl nach vorne. Die Ellbogen bleiben am Körper. Dann führt man etwa 20 Sekunden lang schnelle Hackbewegungen aus. Mit solch einer ganz einfachen Fitness – Übung kräftig man beispielsweise die tiefen Muskeln des Rückens.

 

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