Hap Ki Do: Die koreanische Selbstverteidigung

Die vielseitige koreanische Selbstverteidigung Hap Ki Do ist eine Methode, die körperliche Fitness des Menschen fundamental zu stärken und ein hervorragender Weg, Gegner abzuwehren und zu besiegen. Wir stellen Ihnen Hap Ki Do als Selbstverteidigung und als modernes Fitnesstraining etwas näher vor.

In der heutigen Zeit ist Selbstverteidigung ein Thema, mit dem sich notgedrungen jeder beschäftigen sollte. Leider ist es nicht mehr exotisch irgendwann einmal in eine Situation zu kommen, in der man sich wehren muss. Hap Ki Do, die koreanische Art der Selbstverteidigung ist eine Methode, Geist und Körper zu stärken und die körperlichen und mentalen Kräfte des Menschen miteinander in Einklang zu bringen, sodass er sich zu einem einheitlichen Wesen entwickelt. Selbstverteidigung im Sinne von Hap Ki Do bedeutet: Methode oder Weg (Do), Harmonie von Geist und Seele (Hap), innere und äußere Kraft (Ki).

Sicher sollte man stets versuchen, Gewalt zu vermeiden, aber im Ernstfall ist es immer besser, wenn man ein paar Grundregeln der Selbstverteidigung beherrscht. Hält Sie jemand fest, versucht Sie zu schlagen oder in irgendeiner Weise körperlich anzugreifen, dann bleibt Ihnen nur die Möglichkeit der Selbstverteidigung. Die koreanische Kunst der Selbstverteidigung Hap Ki Do gilt als „weiche“ Form der Kampfkünste im Gegensatz zu den „harten“ Stilarten, die Kraft gegen Kraft setzen und den Ausgang eines Kampfes damit zu einer Sache von Körpergröße und Kraft machen. Selbstverteidigung durch Hap Ki Do dämpft oder lenkt den Energiefluss eines Angreifers auf friedliche Weise ab. Dieses Ablenken ermöglicht es, die gegnerische Kraft selbst wieder gegen den Angreifer und damit zu dessen Niederlage einzusetzen. Durch die Druckausübung des Hap Ki Do auf Gelenke und unterschiedliche Druckpunkte, benötigt man bei dieser Form der Selbstverteidigung sehr wenig Kraft, um sich wirkungsvoll zu wehren.

Hap Ki Do ist eine wirkungsvolle Selbstverteidigung

Hap Ki do leitet den Angriff nicht nur um, sondern setzt ihn wieder gegen den Angreifer ein, um wirkungsvolle Offensivtechniken der Selbstverteidigung folgen zu lassen, die seine Gewalttätigkeiten unter Kontrolle bringen oder ihn an weiteren Aggressionen hindern. Die Selbstverteidigung auf Basis von Hap Ki Do bringt eine vollständige Kontrolle über die Konfrontationen, indem Aggressionen gemindert werden, ohne weiteren unkontrollierbaren Schaden erforderlich zu machen, wie man es bei vielen „harten“ Varianten der Selbstverteidigung kennt.

Hap Ki Do ist aber nicht nur zur Selbstverteidigung sehr gut geeignet. Vielmehr stellt diese koreanische Kampfkunst auch ein umfassendes Fitnesstraining dar und verbessert dabei Gleichgewichtssinn, Körperhaltung, Beweglichkeit, Schnelligkeit, Muskeltonus sowie die Stabilität der Gelenke. Und was auch nicht ganz unwichtig ist: Hap Ki Do macht auch selbstbewusster! Wenn man weiß, dass man Selbstverteidigung beherrscht, ist man zuversichtlicher und wirkt überlegener. Man hat mehr Disziplin und kann so manche Aggressionen auch ohne Gewalt im Keim ersticken.

Die Ziele des Hap Ki Do

Neben der Selbstverteidigung ist das vorrangige Ziel natürlich das Wohlergehen des Sportlers. Die gesamte Fitness soll geschult und verbessert werden. Man erlernt zwar die Techniken der Selbstverteidigung , viel wichtiger ist jedoch, dass auch die körperliche und charakterliche Entwicklung des Einzelnen in den Mittelpunkt rückt. Eine ausgeglichene Persönlichkeit kann nur verwirklicht werden, wenn auch der Geist – neben der Fitness – aufrichtig ist. Höflichkeit, Respekt, Bescheidenheit, Loyalität, Großzügigkeit und Hingabe sind nicht nur der Ursprung des Hap Ki Do, sondern auch der Lohn der koreanischen Kunst der Selbstverteidigung.

 

 

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