Fitness: Zu viel Training bringt nichts

Training: Falscher Ehrgeiz schadet nur

Mit übertriebenem Ehrgeiz bei Training und Sport gefährden immer mehr Fitness Sportler ihre Gesundheit. Diese Auffassung verteten mittlerweile viele Mediziner und Sportwissenschaftler. Die Folge davon seien nach Expertenmeinung Überanstrengungserscheinungen und teilweise auch Gelenkschädigungen sowie Herz-Kreislauf-Probleme. Im schlimmsten Fall würden sogar Herzinfarkte und Schlaganfälle drohen, so ein bekannter Sportmediziner.

Werbung

Der an und für sich sehr lobenswerte und gesunde Trend zu mehr Fitness hat jedoch nicht nur dazu geführt, dass ein bisschen mehr Menschen angefangen haben, Sport zu treiben. Leider lässt sich auch ein anderer Trend feststellen, der gar keine so angenehme Begleiterscheinung ist: Viel mehr FItness Sportler, als beispielsweise noch vor fünf Jahren, betätigen sich völlig falsch und ungesund. Damit schaden sie sich nicht nur, sondern ihr Training ist auch kontraproduktiv. Anstatt den Körper systematisch zu ertüchtigen, wirtschaften sie ihn sukkzessive herunter.

"Die Zahl Untrainierter steigt immer weiter an!" so ein Sportmediziner mit nicht ganz sorgenfreiem Unterton in der Stimme. "Dazu kommt, dass viele eine falsche Interpretation des sportlichen Lifestyles zeigen. Teure Sportkleidung und trendiges Equipment sind noch lange kein Synonym für körperliche Fitness und Leistungsfähigkeit." Viele Trainer können ein Lied davon singen, wenn perfekte gesylte Freizeitsportler, die nicht selten unerfahrene Anfänger sind, von ihrem Körper mehr verlangen, als dieser zu leisten vermag. Gerade Karriere-Menschen, die mit viel Ehrgeiz und Einsatz berufliche Erfolge erzielt haben, steigen häufig mit viel zu hoch angesetzten Ansprüchen ins Training ein.

Weniger ist bei Sport und Fitness oft mehr

Viele steigen dann gleich nicht nur mit 100 Prozent ein, obwohl auch das für Einsteiger schon zu viel ist. Nein, sie wollen 120 Prozent und teilweise noch mehr geben! So berichtet ein Indoor-Cycling-Instructor von einer circa 40-jährigen Frau, die sich selbst absolut überschätzt und für "die" Fitness-Ikone des Jahrhunderts hält. Entgegen dem Rat der Trainer belegt sie ausschließlich die fortgeschrittenen und Profi-Cycling-Kurse. Das Resultat ist: Die überehrgeizige Dame wacht nachts mit Herzrasen und Schweißausbrüchen auf.

In diesen Fällen bewahrheitet sich der von Winston Churchill geprägte Spruch "Sport ist Mord". Denn die Folge von diesen unsachgemäßen Workouts ist Übertraining! Und das wirkt bekanntermaßen kontraproduktiv. Viele Übergewichtige, die beispielsweise dem Rat folgen, sich mehr zu bewegen, wählen nicht selten einen für sie unpassenden Sport. Die gewünschte Fitness und vor allem der angestrebte Fettabbau bleiben dann aus. "Sport ist eben doch Mord!" heißt es dann und bringe ja doch nichts, sich sinnlos zu quälen.

Wenn Sie mit dem Sport beginnen, oder nach langer Pause wieder einsteigen, sollten Sie wenigsten ein Mal einen Arzt zu Rate ziehen. Idealerweise stimmen Sie die geplanten Belastungen mit diesem ab. Auf den Rat eines erfahrenen und geschulten Trainers sollten Sie auch auf keinen Fall verzichten!

Werbung

 

Zurück zur Übersicht >>>

Werbung
fitness, mountainbike Das grosse Buch vom Mountainbike
von Alexander Natter
Alles zum MTB-Sport
Fitness, Krafttraining Fitness Krafttraining
von W-U. Boeckh-Behrens
Eines der besten Krafttraining-Bücher
Jogging Buch, Laufen-Anatomie Laufen Anatomie
von Joseph Puleo, Patrick Milroy
Das etwas andere Jogging Buch

Alle Buchtipps >>> 

Werbung
Werbung