Nervöser Magen - Der Bauch fühlt mit!

"Das ist ihm auf den Magen geschlagen!" sagt ein allgemeines Sprichtwort und drückt damit aus, dass unser Verdaungsorgan nicht nur für die Nahrungsverwertung da ist, sondern auch ausdrücken kann, wie es um unsere psychische Verfassung steht. Wenn der Magen "rotiert", dann stimmt was mit der Gesundheit nicht!

Bei vielen Menschen ist der Magen ein verlässliches Stimmungsbarometer für das allgemeine Wohlbefinden und die Gesundheit. Die Mathe-Prüfung, das Vorstellungsgespräch und auch den Heiratsantrag begleitet er oft mit schmerzhaften Ziehen, Völlegefühl oder Sodbrennen. Der Magen-Darm-Trakt wird durch ein komplexes Nervensystem gesteuert, das bei Menschen, beiden ein nervöser Magen diagnostiziert wird, grundsätzlich überempfindlich auf Reize reagiert, erklärt ein Mediziner. Bereits ein gut gefüllter Magen kann bei diesen Personen eine "Schmerzinformation" an das Gerhirn auslösen, was Gesundheit und Wohlbefinden beeinträchtigt. In Stesssituationen sinkt diese Reizschwelle noch etwas tiefer und der Magen meldet sich noch öfter zu Wort. Nach Meinung von Medizinern hat eine solche Reizung aber nur indirekt mit dem Stress zu tun, sondern mehr mit individueller Veranlagung.

Ein nervöser Magen kann Schmerzen auslösen, die genauso schlimm sein können, wie diejenigen, die aus einem Magengeschwür resultieren. Da man heute weiß, dass unnötige Schmerzen für die gesamte Gesundheit schädlich sein können, sollten Sie auch umgehend gegen die lästige Pein vorgehen. Denn auch das Wohlbefinden leidet darunter erheblich. Zunächst sollte abgeklärt werden, ob der nervöse Magen organische Ursachen hat. Lassen Sie im Falle eines Falles von einem Arzt klären, ob durch Lebensmittelunverträglichenkeiten evtl. eine Refluxkrankheit oder sogar eine schlimmere Erkrankung hervorgerufen werden. Ist dies nicht der Fall, dann können Sie davon ausgehen, dass tatsächlich das überempfindliche Nervensystem im Magen-Darm-Trakt Schuld an der Misere ist.

Wie Sie das Problem "Nervöser Magen" lösen

Magenspezialisten sagen, dass eine solche Veranlagung nicht geheilt werden kann. Aber Sie können versuchen, die Auslöser dieses Problems so gut wie möglich zu unterbinden, damit Ihr Wohlbefinden nicht ständig beeinträchtigt wird. Ein erster Schritt dazu ist, dass Sie Ihre Gesundheit aktiv schützen und dem Stress bewusst entgegenwirken. Erholen Sie sich aktiv und schalten Sie ab! Das gelingt am einfachsten durch regelmäßiges Fitness Training. Eine gute Fitness ist auch in diesem Fall eine wirkungsvolle Prophylaxe für bleibende Gesundheit und Wohlbefinden. Ein zweiter Schritt ist die Umstellung der Ernährung. Wer sich gesund und ausgewogen ernährt, trägt wesentlich zur Beruhigung eines überempfindlichen Magen-Darm-Systems bei.

Tee aus Kamille, Minze und Melisse schützen die Gesundheit

Ein nervöser Magen kann durch diese Kräuter beruhigt werden. Kamille wirkt entzündungshemmend und ihr Inhaltstoff Bisabolol schützt und stärkt die Schleimhäute. Minze wirkt desinfizierend und setzte die Empfindlichkeit der Magenschleimhaut gegen Übel-keit auslösende Reize herab. Melisse schließlich wirkt beruhigend und krampflösend auf die Magenwände.

Fencheltee

Fencheltee ist bei allen Magenleiden sehr wirksam; gleichzeitig ist er sehr mild und kann sogar Kleinkindern und Säuglingen gegeben werden. Fenchel enthält Alkaloide und ätherische Öle, darunter das Öl Fenchon, das die Magenwände beruhigt.

 

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