Fitness durch Kampfsport©stock.xchng

Mehr Fitness à la Bruce Lee

Kampfsportarten wie Kickboxen, Boxen, Taekwondo oder auch Karate zeichnen sich besonders dadurch aus, dass in ihrem Training die allgemeine Fitness nahezu perfekt gefördert wird. Die Elemente Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination sorgen für ein ganzheitliches Fitness Training, dass den gesmaten Körper beansprucht.

Werbung

Laut hämmert die Musik, Fäuste und Füße fliegen durch die Luft. Teilweise sind martialische Schreie zu hören und der Schweiß fließt in Strömen. Im Geist trifft vielleicht Bruce Lee auch Jackie Chan! Fitness Begeisterte, die sich richtig auspowern wollen finden in einem Training, das Aerobic mit Kampfsport- Inhalten verbindet, das ideale Workout. In der Tat haben Fitness Angebote dieser Art heute Hochkonjuktur in den Studios. Von "Tae Bo" über "Fitness Boxen" bis hin zu "Thai-Aerobics" werden die unterschiedlichsten Varianten angeboten. Kampfsport-Workouts bieten eine sehr gute Möglichkeit, den Stress des Alltags herauszulassen und Aggressionen ohne Körperkontakt gezielt abzubauen. "Wer von seinem Chef tagsüber mal wieder so richtig geärgert wurde, der stellt sich dessen Gesicht einfach auf einem Sandsack vor!" rät ein Fitness-Box-Instructer. Hinterher ist jeder Teilnehmer meistens wieder die Ruhe in Person.

Die Ursprünge des heute fast nicht mehr überschaubaren Kursangebots dieser Traininsgform stammt natürlich aus den USA. Anfang der 1980er Jahre war es der Karatemeister und Kickboxer Billy Blanks, der in Boston erstmals sein Programm "Tae Bo" vorstellte. Darin kombinierte er klassische Techniken aus dem Boxen und anderen Kamps-stilen mit Tanzeinlagen und reicherte das ganze mit flotter Musik an. Und - er löste damit einen neuen Fitness Boom aus. Tae Bo zielt, wie viele ähnliche Fitness Workouts dieser Art, auf Kraft, Schnelligkit und Koordination. Sie sollen Energie freisetzen und den gesamten Körper möglichst gleichmäßig trainieren.

Hoher Kalorienverbrauch

Kampfsportprogramme wie Tae Bo stellen damit ein ideales Ganzkörpertraining für die ganzheitliche Fitness dar. Allerdings setzen sie ein gewisses Fitness Level voraus! Sonst ist die Verletzungsgefahr zu groß. Für Untrainierte, ältere Menschen und Übergewichtige sind sie nicht unbedingt ohne Einschränkung zu empfehlen. Hier kommt es wesentlich auf das Kursangebot an: Fitness Center mit gut ausgebildeten Instruktoren bieten jedoch auch abgemilderte Programme für Einsteiger an. Trainierende mit einer gewissen Basis Fitness finden in den Workouts aber ein sehr effektives Training, dass auch für die schlanke Linie taugt. Bis zu 1.000 Kalorien werden im Durchschnitt bei einer Stunde anstrengendem Kampfsport-Aerobic-Training verbrannt. Trainiert wird fast immer im Stehen, außer bei den klassischen Kräftigungsübungen, wie zum Beispiel Liegestütz, Seitstütz oder Kniebeuge.

Der Ansatz, in einem Workout möglichst ganzheitlich zu trainieren, ist immer sinnvoll. Fördert ein solches Training doch die allgemeine Fitness besser, als wenn man sich nur auf seperates Krafttraining oder Ausdauertraining beschränkt. Das gilt vor allem für Menschen, die weniger Zeit für ihre Fitness aufbringen können. Zwei bis drei Mal ein gutes Kampfsport-Training pro Woche reichen aus, um den Körper in Form zu bringen und zu halten. Achte sollte man allerdings darauf, dass die angebotenen Kurse entweder aufeinander aufbauen und/oder Varaitionen zulassen. Nach zwei bis drei Monaten leichterem Einsteigertraining sollte man mit zunehmender Fitness auf ein höheres Level umsteigen können. Damit sichert man sich andauerenden Trainingserfolg. Gute Fitness Center bieten diese Möglichkeit an.

Tipp

Achten Sie immer auf korrekte Technik! Gerade bei der schnellen Musik und der Dynamik in einer Gruppe bleibt diese oft auf der Strecke. Aufgrund der schnellen und kraftvollen Bewegungen ist die Verletzungsgefahr für Gelenke und Sehnen besonders hoch. So sollten Sie darauf achten, niemals ruckartig in die Gelenke zu schlagen. Ein guter Trainer wird Sie darauf auch hinweisen. Konzentrieren Sie sich immer auf die Bewegungen, die auch bei schneller Musik stets kontrolliert ausgeführt werden müssen. Wer Probleme an Schulter, Hüfte, Rücken oder Knie hat, der sollte diese Trainingsformen besser meiden. In jedem Fall aber besondere Vorsicht walten lassen.

Das Training soll schließlich die Fitness verbessern und nicht dem Körper schaden!

Werbung

 

Zurück zur Übersicht >>>

Werbung
fitness, mountainbike Das grosse Buch vom Mountainbike
von Alexander Natter
Alles zum MTB-Sport
Fitness, Krafttraining Fitness Krafttraining
von W-U. Boeckh-Behrens
Eines der besten Krafttraining-Bücher
Jogging Buch, Laufen-Anatomie Laufen Anatomie
von Joseph Puleo, Patrick Milroy
Das etwas andere Jogging Buch

Alle Buchtipps >>> 

Werbung
Werbung