Fitness im Winter

Fit durch den Winter: Sport und Fun für kalte Tage

Der Winter ist ein Freund der Faulen! Die Tage sind kurz und kalt, Regen und Schnee sorgen dafür, dass auch der letzte, begnadete Fitness Fanatiker so gut wie kein Argument mehr hat. Gründe gegen Sport gibt es derzeit schließlich genug. Doch der Winter ist kein Feind der Fitness! Wir sagen Ihnen, wie Sie die Form des Sommers halten, oder jetzt ins Training einsteigen.

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Keine andere Jahreszeit macht es einem leichter, einfach zu Hause auf dem Sofa liegen zu bleiben. Spazieren gehen - zu kalt! Rad fahren - zu glatt! Fußball spielen - zu dunkel! Sport, Training – sorry, zu viele Ausreden! Das miese Schmuddelwetter dieser Tage ist das letzte durchschlagende Argument gegen Sport und Fitness und für den inneren Schweinehund. Doch genau das ist der falsche Weg, denn die Gemütlichkeit kann böse Folgen haben: Studien haben nämlich gezeigt, dass gerade ein unterforderter Körper sehr schnell und enorm abbaut. Die Leistungsfähigkeit sinkt im durchschnitt um 16 Prozent, die Herzleistung verringert sich, die Infektanfälligkeit nimmt zu und da man gerade im Winter auch kalorienreicher isst, wird man auch noch dicker.

„Frust bei Frost“ ist ein weit verbreitetes Phänomen! Wer faul und träge wird, der ist auch viel schlechter drauf. Bewegungsmangel ist keine Entlastung, sondern eine starke Belastung für den Körper. Schmuddelwetter, Schnee und Kälte sind allerdings keine unwiderlegbaren Ausreden gegen Sport und Fitness auch im Winter. Viele Spitzensportler machen das vor. Zum Beispiel die Leichtathleten! Sie legen mit einem intensiven Wintertraining während der kalten Tage die Basis für den Sommer. Vielen von ihnen fällt ein Fitness Training bei mäßiger Kälte  sogar leichter als bei drückend heißen Temperaturen. Klimatische Extremsituationen, die sportliche Bewegung an der frischen Luft unmöglich machen, haben wir in Deutschland auch zu dieser Jahreszeit sehr selten. Der mitteleuropäische Winter schränkt uns in Sachen Outdoor Fitness weniger ein, als viele glauben.

Faul im Winter heißt fett ins Frühjahr!

Einen echten und nachvollziehbaren Grund, während der Wintermonate auf Sport und Fitness zu verzichten und sich ganz der Faulenzia hinzugeben, gibt also nicht. Es sei denn, der Körper ist durch Krankheit oder Verletzung irgendwie gehandicapt. Der Mensch hat zwar im Laufe der Evolution sein Fell weitgehend verloren, aber dennoch ist er aufgrund eines sehr anpassungsfähigen Organismus und moderner Funktionskleidung noch ziemlich wintertauglich. Für hart gesottene Fitness- und Bewegungsmuffel ist das natürlich kein Argument. Verwöhnt von Autos, Aufzügen und Arbeitsplätzen, wo man seinen Job tunlichst im Sitzen verrichten kann, föhnt man dem „süßen Nichtstun“ im Winter.

Mit den Folgen haben die vielen Fitness-Gegner dann regelmäßig im nächsten Frühjahr zu kämpfen, wenn sie feststellen, dass die Hosen zu eng und Hinter und Bauch zu dick sind. Der allgemeine Bewegungsmangel ist ohnehin eine leidige Erscheinung unserer Zeit. Und da wir uns generell zu wenig bewegen, verbrennen Normalgewichtige pro Tag nur noch rund 2200 Kilokalorien täglich. Im Gegensatz zu circa 3500 wie unsere Vorfahren. Nun kann man sich leicht selbst ausmalen, was ein „fauler“ Winter zur Folge hat. Man bewegt sich noch weniger und isst in der Regel mehr. Plätzchen, Stollen und Lebkuchen sind schließlich nicht zu verachten. Die Folgen der Anti-Fitness-Haltung sind dann besonders dramatisch: Unser Organismus arbeitet nach einem Jahrtausende altem System und speichert den ungenutzten Brennstoff wie zu Zeiten des Höhlenmenschen für schlechte Zeiten als Depotfett.

Fitness Tipp

Wenn Sie diesen Teufelskreis durchbrechen, bzw. gar nicht erst hinein geraten wollen, dann gibt es für Sie nur eins: Sie sollten auch im Winter ein regelmäßiges Fitness Training absolvieren. Das mag zunächst ungemütlich und anstrengend klingen, ist aber viel leichter als Sie vielleicht vermuten

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