Fitness Tipp für Einsteiger: Richtiger Ausgleich zum Krafttraining
Fitness ist ein weit gefasster Begriff, zu dem eine Vielzahl von Sportarten und Trainingsmöglichkeiten zu zählen ist. Fitness bedeutet aber nicht nur Training allein, sondern vor allem die richtige Kombination aus Fitnesstraining, Abwechslung und Erholung. Wir geben den Fitness Einsteigern unter Ihnen ein paar Tipps.
Zugegeben: Auf den ersten Blick hat dieses Thema nicht unbedingt etwas mit Fitness und Fitnesstraining zu tun. So meint man allerdings nur, denn gerade für Fitness Einsteiger ist es enorm wichtig, dass sie sich über im Klaren sind, wie Ausgleichstraining richtig funktioniert. So liegt es beispielsweise im Wesen einer jeden Kraft- und Schnellkraftsportart, das Nervensystem bis auf äußerste zu belasten. Grund genug für jeden von Ihnen, der ins Fitness Studio geht und dort Krafttraining betreibt, nach einem sinnvollen Ausgleich Ausschau zu halten. Es liegt auch auf der Hand, dass man nach einem entsprechend intensiven Krafttraining zum Muskelaufbau dann nicht noch eine Stunde Squash spielt, oder eine Rudermaschine traktiert. Dieser Raubbau mit den Kräften wirkt sich auf Fitness und Gesundheit nämlich sehr negativ aus.
Sehr viel besser geeignet sind da reine Ausdauersportarten, wie Radfahren oder Nordic Walking. Bereits ein dreimaliges Training pro Woche von etwa 30 bis 60 Minuten wird schon nach kurzer Zeit nicht nur Ihre Ausdauer verbessern, sondern die gesamte Fitness und vor allem die Erholungsfähigkeit. Und keine Angst, das bisschen Walken, Radfahren oder Joggen wird Ihren Muskelaufbau nicht gefährden. Es verhindert höchstens, dass Sie bei diesem Vorhaben zu viel Fett ansetzen. Eine gute Ausdauer wirkt sich selbstverständlich auch sehr positiv auf Ihre allgemeine Fitness aus und unterstützt die Bemühungen des Krafttrainings.
Gute Fitness durch richtiges Training plus aktive Erholung
Im Leistungssport ist der Begriff „Erholungstraining“ seit Jahren kein Fremdwort mehr. Und Im Bereich Fitness- und Freizeitsport weiß man heute um den Wert der aktiven Erholung. Wichtig ist dabei, dass man mit der durchaus wünschenswerten Aktivierung des Stoffwechsels, den Ausdauersportarten mit sich bringen, nicht übertreibt. Betont niedrige Intensität ist hierbei angesagt! Den sportlichen Ehrgeiz nach Top-Leistungen können Sie sich für die eigentlichen „Haupt-Sportart“ aufheben. Ganz wichtig für die allgemeine Fitness ist, dass Sie zum Ausgleich Sportarten ausüben, die nicht gerade die am Vortag beanspruchte Muskulatur noch einmal belasten.
Die positiven Auswirkungen eines solchen Ausgleichs-Erholungstrainings auf Ihre Fitness werden Sie sehr schnell spüren. So sinkt beispielsweise in vielen Fällen der Ruhepuls deutlich ab. Das ist im Wesentlichen auf die durch das leichte Erholungstraining erfolgende Aktivierung des Vagus zurückzuführen, dem Teil unseres Nervensystems, der im Anschluss an das Training die Regie für die im Körper ablaufenden Wiederherstellungsvorgänge übernimmt. Und so ganz nebenbei beugen Sie durch solch lockere Fitness Übungen mit niedrig intensiven Ausdauertraining und/oder Gymnastik auch Muskelkater vor. Diese leichten Fitness Übungen (lockeres, aerobes Ausdauertraining / Gymnastik) bewirken nämlich auch eine Mehrdurchblutung und Lockerung der Muskulatur. Und das erleichtert letztendlich auch den Muskelaufbau.
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