Fitness und Training - Grundprinzipien

Fitness und die Grundprinzipien der Trainingslehre

Der technische Fortschritt hat auch vor der modernen Sportwissenschaft nicht Halt gemacht. Zum Glück nicht! Ganz besonders in den letzten zehn Jahren hat sich auf diesem Gebiet sehr viel getan, was nicht nur Leistungssportler zu ihrem Vorteil nutzen konnten, sondern auch diejenigen, denen es beim Training in erster Linie um die Verbesserung der Fitness geht.

Werbung

Die Zeiten, in denen manch ein Trainer seine Schützlinge nach dem Motto „Wer viel trainiert wird viel Erfolg haben“ ins Training schickte, sind heute endgültig vorbei! Einer optimalen Fitness wird mittlerweile auch im Leistungssport größte Bedeutung beigemessen. Es geht nicht mehr um die Frage, wie viel Training, sondern wie man trainiert. Intelligentes Training nach System, lautet die Devise. Gerade im Bereich allgemeine, körperliche Fitness.

Der Sinn eines beim sportlichen Training liegt darin, gewünschte Veränderungen im Körper hervorzurufen. Diese Veränderungen sind so unterschiedlich wie die Motive, die jeder einzelne für seine sportlichen Ziele und für seine individuelle Fitness hat. Deshalb sollten auch Fitness Sportler wissen, wie sich ihr Körper an das jeweilige Training anpasst und wie er sich im Laufe der Zeit verändert. Die herausragende Fähigkeit des menschlichen Körpers ist es, sich den verschiedenen Umweltbedingungen anpassen zu können. Das ist übrigens auch eine der grundlegenden Gesetzmäßigkeiten der Natur. Diese Anpassungsfähigkeit nennt man auch Adaption.

Die Adaption tritt als funktionelle und strukturelle Veränderung in fast allen Systemen auf. Sie umfasst zentralnervöse und neuromuskuläre Systeme ebenso wie andere anpassungsfähige Gewebe des menschlichen Körpers.

Wie Fitness und Training funktionieren

Im Bezug auf Fitness und Training ist die Adaption dahingehend zu verstehen, dass sich Organe und Funktionssysteme des Körpers, aufgrund der Einwirkung psychophysicher bzw. sportlicher Aktivitäten, verändern. Der Adaptionen aufgrund sportlicher Betätigungen ist ein Lernprozess in der Motorik vorgeschaltet. Wenn dieser funktioniert – bei richtigem Training funktioniert er auch ganz bestimmt – dann bewirkt das sportliche Training zunächst einmal eine Anpassung des Stoffwechsels. Wenn Sie in einer Fitness-Gruppe trainieren, stellen Sie sehr schnell fest, dass bei sonst gleichen Anforderungen die einzelnen Gruppenmitglieder völlig unterschiedlich auf die Trainingsreize reagieren. Was der eine locker weg steckt, kann einen anderen sehr nahe an seine persönliche Leistungsgrenze bringen. Hier sprechen wir von dem Phänomen der individuellen Adaption oder Adaptilität.

Sie werden auch feststellen, dass die Reaktionen der Gruppenmitglieder sehr unterschiedlich ausfallen und dass sich viele in Sachen körperliche Fitness grundlegend unterscheiden. Während der eine vielleicht eine gute Ausdauer hat, fällt es einem anderen leichter, sehr viel schneller zu sprinten oder auch ganz locker steile Anstiege zu erklimmen. Dies ist vor allem auf genetische Anlagen und die Wechselwirkung von Organismus und Umwelt zurückzuführen. Modernes Training, richtig und systematisch ausgeführt, kann und soll dazu beitragen, die unterschiedlichen, individuellen Adaptionen einander soweit wie möglich anzugleichen, um eine optimale Leistungsfähigkeit herzustellen, was wiederum eine Optimierung der allgemeinen Fitness zur Folge hat.

Werbung

 

Zurück zur Übersicht >>>

Werbung
fitness, mountainbike Das grosse Buch vom Mountainbike
von Alexander Natter
Alles zum MTB-Sport
Fitness, Krafttraining Fitness Krafttraining
von W-U. Boeckh-Behrens
Eines der besten Krafttraining-Bücher
Jogging Buch, Laufen-Anatomie Laufen Anatomie
von Joseph Puleo, Patrick Milroy
Das etwas andere Jogging Buch

Alle Buchtipps >>> 

Werbung
Werbung