Squash, Fitness

Squash: Fitness mit dem schnellen Gummiball

Menschen, die noch nie etwas von Squash gehört haben, scheint es kaum zu geben. Denn wer etwas auf Fitness und Lifestyle hält, der kommt irgendwann einmal mit dem Spiel im Glashaus in Berührung. Squash ist zwar kein Mega-Trend mehr, für Fitness und Freizeit als sportliche Abwechslung aber durchaus zu empfehlen.

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Entweder trifft man auf schnöde Ablehnung, dies sein doch nun wirklich nur was für komplett verrückte Fitness Psychos, einen Gummiball immer wieder vor die Wände des Käfigs zu dreschen, in den man sich auch noch freiwillig begeben hat. Oder aber glühende Verehrung für eines der schnellsten Spiele mit dem Ball, das enorme Anforderungen an Fitness, Kondition und Konzentrationsvermögen stellt. Vor einigen Jahren noch galt Squash als „die“ Freizeitbeschäftigung für Fitness- und Lifestyleorientierte. Allerdings ist der große Hype etwas abgeklungen und heute ist Squash vor allem eine Sportart für viele, die ein bisschen Action, ein bisschen Spiel, aber vor allem einen Sport zu „auspowern“ suchen.

Wenn Sie Squash in Ihr Fitness Repertoire mit aufnehmen wollen, dann sparen Sie auch hier nicht am falschen Platz. Und vor allem nicht an der Bekleidung! Trainingshemd und  Hose sollten auf jeden Fall bequem geschnitten sein, ohne den Spielrhythmus zu stören, schweißaufsaugend und die Muskulatur in den nicht immer optimal geheizten Squash Hallen warmzuhalten. Denn die Verletzungsgefahr beim Squash ist am größten, wenn der Körper noch nicht richtig auf Betriebstemperatur ist. Das gilt allgemein für Sport und Fitness! Für den Schläger empfiehlt sich Alu als das Material der Stunde. Holzschläger sind ganz klar die zweite Wahl! Ganz wichtig: Auch am Anfang sollte die Ausrüstung schon mindestens zweimal pro Woche zum Einsatz kommen. Bei einmaligem Squash Training sind die Abstände zwischen den Trainingseinheiten zu groß.

Squash ist easy, wenn man es kann

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Squash Schläger: Alu ist besser als Holz

Squash ist ein Sport, der die Fitness enorm fördern und verbessern kann – wenn man es richtig macht. Genau das Gegenteil tritt ein, wenn man meint, auf wichtige technischen Grundlagen einfach verzichten zu können. Wir empfehlen Ihnen daher, auf jeden Fall ein paar Trainerstunden zu buchen, wenn Sie in Sachen Squash reiner Anfänger sind. Ihre Fitness und Gesundheit werden es Ihnen langfristig danken, denn wenn sich erst einmal falsche Bewegungsabläufe eingeschlichen haben, ist es später umso schwerer, die wieder loszuwerden. Bei durchschnittlicher Begabung und mittelmäßiger Fitness sollten zehn Stunden mir einem erfahrenen Squash Trainer durchaus reichen, um ein halbwegs passables Spiel „hinzulegen“, an dem auch beide Squash Spieler auf ihre Kosten kommen.

Ein besonders häufig vorkommender Fehler bei Squash Anfängern ist, dass sie zu nah zum Ball stehen. Dadurch geht das Gefühl für den Schlag verloren und man ist kaum noch in der Lage, mit Schwung zu arbeiten, was aber nicht nur für die Fitness besonders wichtig ist. Nichts ist einfacher, als die die richtige Schlägerhaltung beim Squash. Im Grunde hält man dabei die Hand so, wie wenn man jemand mit Handschlag begrüßt. Viele Squash Anfänger halten den Schläger wie einen Hammer. Das ist natürlich falsch! Eine Erleichterung kann es anfangs darstellen, den Griff etwas höher in Richtung Schlagfläche zu umfassen. Dadurch erhöht sich die Treffsicherheit. Der Squash Schläger wird nicht senkrecht zum Boden gehalten, sondern ist mit der Schlagfläche leicht geöffnet. Das heißt, der obere Schlägerrand kippt sowohl bei der Vorhand wie auch bei der Rückhand geringfügig nach hinten zurück. Bei der Rückhand ist das Handgelenk in der Ausgangsstellung leicht angewinkelt. Dadurch kann man auch schwer erreichbare Bälle leichter schlagen.

Squash geht locker aus dem Handgelenk

Bei Rückhand und Vorhand ist es stets wichtig, dass das Handgelenk stabil bleibt, wenn der Ball getroffen wird. Das heißt, die Kraft beim Squash wird aus der Gesamtheit des Schwungs auf den Ball übertragen und nicht etwa, wie bei vielen Squash Anfängern zu beobachten ist, aus einem unkontrollierten Abknicken des Handgelenks in der Schlagphase. Bei sehr schnellen Bällen besteht hier sogar eine sehr hohe Verletzungsgefahr. Die Erfahrung vieler Anfänger, Squash würde die handgelenke über die Maßen beanspruchen, ist auf genau diese falsche Technik zurückzuführen.

Zu beachten ist auch die richtige Fußstellung beim Squash. Grundsätzlich gilt, dass bei Vorhandschlägen gleichzeitig der gegenseitige Fuß nach vorne gebracht wird. Rechtshändler also den linken Fuß. Bei der Rückhand wird der gleichseitige Fuß nach vorne gebracht. Schon bei der Ausholbewegung wird dabei die Schulter des Schlagarms nach vorne gebeugt, wobei der Schläger mit der Schlagfläche in Körperhöhe gehalten wird, um möglichst viel Schwung holen zu können.

Wenn Sie diese Ratschläge befolgen, sollten auch Sie sehr viel Spaß bei der rasanten Sportart Squash haben. Eines allerdings können wir Ihnen auch mit all den gut gemeinten Ratschlägen nicht abnehmen:

Das wichtigste auch beim Squash ist der allgemeine Grundsatz bei Sport und Fitness, dass nur Übung, Übung und nochmals Übung den wahren Meister macht. Und wenn Sie anfangs nicht unbedingt das absolute Squash Talent sein sollten, dann investieren Sie etwas mehr in Ihre allgemeine Fitness. Gymnastik- und Dehnübungen helfen auch beim Squash weiter!

 

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