Taekwondo als Fitnesstraining

Taekwondo: Fitnesstraining und Selbstverteidigung

Wer kennt sie nicht, die asiatischen Kampfkünste, die uns in Actionfilmen immer wieder vorgeführt werden. Taekwondo ist so eine Kampfkunst, die aus Korea kommt und sich inzwischen zu einer der beliebtesten Budosportarten entwickelt hat. Dabei ist Taekwondo nicht nur zum Kampf oder zur Selbstverteidigung geeignet, sondern auch ein anspruchsvolles Fitnesstraining für den ganzen Körper. Wir stellen Ihnen diese koreanische Budodisziplin vor.

Werbung

Taekwondo, diese uralte koreanische Kampfkunst, wird heute von Menschen der verschiedensten Altersstufen und mit unterschiedlichsten Ansichten als Sport, als Möglichkeit der Selbstverteidigung und auch als modernes Fitnesstraining ausgeübt. In über 100 Ländern haben sich nationale Organisationen gebildet, die in den internationalen Hauptverbänden ITF (International Taekwondo Federation) und WTF (World Taekwondo Federation) zusammen geschlossen sind. Obwohl seit 1973 im Leistungs-Taekwondo Weltmeisterschaften und kontinentale Meisterschaften durchgeführt werden, ist Taekwondo vor allem auch für Menschen interessant, die ein in Taekwondo vor allem auch die Kampfkunst insgesamt und ein ganzheitliches Fitnesstraining sehen. Und selbstverständlich ist Taekwondo auch ein sehr wirksames Selbstverteidigungssystem für den Ernstfall.

Der Name Taekwondo ist relativ jung. Der Begriff wurde im Jahre 1955 in Korea von einem Ausschuss, der aus Kampfsportexperten, Historikern und bekannten Persönlichkeiten bestand, als neue Bezeichnung für die traditionelle koreanische Kampfkunst gewählt. Und zwar deswegen, weil er in zutreffender Weise diese Selbstverteidigungsmethode beschreibt: Kunst (Do) des Fuß- (Tae) und Faust- (Kwon) Kampfes. Der neue Name ähnelte dem alten koreanischen Namen Taekyon, der bis dahin als Synonym für die nationale Kampfkunst galt. Gleichzeitig wurden die in Korea praktizierten Kampfstile unter einem einheitlichen Namen zusammengefasst. Ausländische Silben (chinesisch/tang, japanisch/kara u.a.) wurden entbehrlich, sodass mit dem neuen Namen eine nationale Identität verbunden werden konnte.

Prinzipien des Taekwondo

Taekwondo Fitnesstraining
Taekwondo Wettkampf:
Ein ganzheitliches Fitnesstraining

Wer Taekwondo erlernen will, hat meistens nur den Gedanken, schnell mal ein paar „Tricks“ zu lernen, wie man sich am besten verteidigen kann. Nach dem ersten Training glaubt der interessierte Anfänger, buchstäblich nichts gelernt zu haben. Denn am Anfang müssen erst einmal unverständlich scheinende und teils langweilige Stellungen geübt werden. Von Action und Fitnesstraining ist zunächst nicht viel zu sehen. Doch das kommt mit der Zeit, denn gerade zu Beginn wird der Schüler mit einem wichtigen Teil des Do konfrontiert, nämlich der Ausdauer. Und die ist bekanntlich auch ein wesentlicher Teil beim Fitnesstraining, wenngleich in diesem Fall eher die mentale Ausdauer in Form von Durchhaltevermögen gefragt ist.

Wer trotz anfänglicher „Enttäuschung“ weiter trainiert, erkennt bald, dass er sich für ein ganzheitliches Fitnesstraining entschieden hat. Die Muskeln werden gekräftigt, die Reaktionsfähigkeit verbessert und man wird durch das Fitnesstraining nach Kampfkunst-Art lockerer und körperlich gewandter. Denn wie alle Kampfsportarten fördert Taekwondo als Fitnesstraining alle motorischen Grundeigenschaften des Körpers: Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koordination. Dies alles sind erklärte Ziele des Taekwondo, die aber nur erreichen kann, wer sich in diesem Fitnesstraining übt. Taekwondo will also körperlich und geistig rege und faire Menschen heranbilden.

Attraktiv und vielseitig

Die wichtigsten Disziplinen des Taekwondo sind Wettkampf und Formenlauf. Der Vollkontakt-Wettkampf ist Olympische Disziplin. Wettkampf-Taekwondo ist schnell, technisch und taktisch anspruchsvoll und ein anspruchsvolles Fitnesstraining. Während der Wettkampfsaison finden fast an jedem Wochenende größere und kleinere Meisterschaften für Anfänger und Fortgeschrittene in verschiedenen Regionen Deutschlands statt. Formenlauf ist für jeden Taekwondo-Sportler Pflicht. Die Formen sind eine feste Abfolge von Angriffs- und Verteidigungstechniken, die gegen einen imaginären Gegner ausgeführt werden. Durch die Formen wird trainiert, die Basistechniken korrekt und effektiv auszuführen. Beim Bruchtest wird die Durchschlagkraft der erlernten Techniken erprobt. Bei der Selbstverteidigung übt man Methoden, sich gegen konkrete Angriffe zur Wehr zu setzen.

Taekwondo wird von Sportlern jeden Alters und beiderlei Geschlechts mit Begeisterung betrieben. Kinderkurse sind für Kids ab etwa fünf Jahren geeignet. Die Kinder werden dort nicht nur spielerisch zu gesunder Bewegung angeleitet. Stille Kinder werden ermutigt, sich mehr zuzutrauen, hyperaktive Kinder lernen sich in eine Gruppe einzufügen und Rücksicht auf andere zu nehmen. In allen Disziplinen ist Taekwondo ein ideales Fitnesstraining, das vor allem Kraft und Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordinationsfähigkeit fördert. Der Formenlauf hingegen  ist ruhiger und fast meditativ, dabei aber trotzdem überraschend anstrengend.

FitAppeal Tipp

Wenn Sie sich für Taekwondo als Sport und/oder Fitnesstraining interessieren, informieren Sie sich am besten bei den deutschen Verbänden:

Deutsche Taekwondo Union (DTU) >>>

ITF Deutschland e.V. >>>

Werbung

 

Zurück zur Übersicht >>>

Werbung
Video

Taekwondo-Präsentation

 

Werbung
Fitness Buch, Generation XXL Generation XXL
von Alexander Natter
Keine Ausrede für Übergewicht mehr...
Jogging Buch Joggen
von Holle Bartosch
Umfangreicher Jogging-Ratgeber...
Nordic Walking Nordic Walking
von Holle Bartosch; Simon von Stengel
Training mit dem sanften Ausdauersport

Alle Buchtipps >>> 

Werbung