Fitness im Winter

Fitness im Winter: Richtiges Outfit und Know How

Eine ganz entscheidende Motivationshilfe für perfekte Winter Fitness ist natürlich auch eine optimale Ausrüstung. Das Training soll schließlich Spass machen! Wer mit einen Baumwollpulli und der ollen Trainingshose von den Bundesjugendspielen bewaffnet zum Sport geht, hat, wird bald vor dem unwirtlichem Winterwetter kapitulieren müssen. Wir sagen Ihnen, auf was Sie beim winterlichen Fitness Training achten sollten.

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Die olle, schlabbernde Trainingshose, die seit Jahren im Schrank hängt und das Baumwollshirt aus längst vergangenen Tagen sind nicht unbedingt die ideale Hardware, um bei winterlichem Wetter der Fitness auf die Sprünge zu helfen. Auf gar keinen Fall bei Sport im Freien! Mit moderner, atmungsaktiver Funktionskleidung müssen sich Fitness Sportler heute keine Gedanken mehr um Nässe von außen und innen sowie Kälte machen. Grundsätzlich gilt: nicht zu warm anziehen. Besser ist es nämlich, die ersten zehn Minuten leicht frieren, als wenn man gleich nach dem Aufwärmen zu Kochen beginnt. Sehr viel effektiver ist es, sich nach dem Zwiebelprinzip in mehrere dünne Lagen zu hüllen, statt nur eine dicke Jacke und Hose zu tragen. So kann der Schweiß besser nach außen verdunsten, und die Luftpolster zwischen den Stoffschichten isolieren den Körper gegen die Kälte.

Sportmediziner empfehlen für winterliche Outdoor Fitness bis zu drei Schichten für den Rumpf: ein oder zwei Lagen Funktionsunterwäsche aus atmungsaktiven Kunstfasern, die zum Beispiel unter den Markennamen „Coolmax“ oder „Maxtreme“ angeboten werden. Darüber trägt man eine feuchtigkeitsabweisende Jacke aus „Gore-Tex“ oder einem ähnlichen Material. Diese Stoffe nehmen die Nässe nicht auf und sorgen aufgrund besonders kleiner Poren dafür, dass Regentropfen an ihnen abperlen. Schweiß kann hingegen durch die winzigen Löcher problemlos verdampfen. Bei Temperaturen unter null Grad, wählen Sie statt der zweiten Lage Unterwäsche ein dickeres Fleece-Shirt.

Mütze nicht vergessen

Fitness im Winter

Die Beine sind in der Regel nicht so kälteempfindlich. Deshalb genügt meist eine enge, lange Hose aus Funktionsmaterial, die für kältere Temperaturen gemacht ist. Sinken die Temperaturen wiederum unter null Grad, dann schützt Sie eine Thermohose vor der beißenden Kälte. Eine solche empfiehlt sich auch generell allen Fitness Sportlern, die leicht frieren. Die Füße schützen Sie am besten mit warmen Socken. Die Schuhe sollten nicht zu eng sein, sonst werden die gegen Kälte besonders empfindlichen Zehen nicht mehr ausreichend durchblutet. Besondere Winterschuhe nicht unbedingt nötig. Es sei denn Sie besitzen ganz dünne, luftige Sommerschuhe.

Nicht sehr beliebt, weil die Frisur drunter leiden kann, aber in der Kälte unverzichtbar: die Mütze. Hier sollten auch Fitness Sportler von den Profis lernen. Denn die wissen, dass um die 40 Prozent der abgegebenen Körperwärme über den Kopf verloren wird. Ganz wichtig ist auch ein Kälteschutz für die Hände beim winterlichen Fitness Training im Freien. Auch hierbei empfehlen sich Handschuhe aus modernem Funktionsmaterial. Die guten alten Woll-Fäustlinge haben den Nachteil, dass sie die Nässe aufsaugen und in Lederhandschuhen schwitzt man. Beides führt dann zu kalten Händen.

Warm up nicht vergessen

So bedeutend wie die passende Ausrüstung ist für jedes Fitness Training das Aufwärmen. Ganz egal bei welcher Sportart. Ganz besonders im Winter muss der Körper langsam auf Betriebstemperatur gebracht werden. Am besten bringen Sie Ihren Körper mit, gleichmäßigen Ausdauerbewegungen auf Touren. 15 bis 20 Minuten flottes Gehen, oder langsames Laufen vermindert die Gefahr einer Zerrung oder eines Muskelfaserrisses. Dann ist der Körper auch für härtere Beanspruchungen wie Sprints, Fußballspielen oder Intervallläufe mit wechselndem Tempo bereit.

Wie lange sollte ein winterliches Fitness Training im Freien denn dauern? Die Frage ist berechtigt, jedoch gibt es dafür eine Regelantwort. 30 bis 50 Minuten seien für die meisten Menschen kein Problem. Auf den Skipisten tummeln sich die Menschen sogar mehrere Stunden. Grundsätzlich gilt: Wenn Ihnen ihre Fitness Aktivitäten unangenehm werden, sollten Sie lieber aufhören und ins Warme gehen. Vergessen Sie auch zum Schluss die Gymnastik nicht. Denn die Muskeln, die im Winter ohnehin nicht so elastisch sind, verkürzen sich beim Kontrahieren und sollten nach dem Fitness Training vorsichtig gedehnt werden.

Fitness Tipp

Sobald Sie Ihr Fitness Training beendet haben, heißt es „raus aus den feuchten Klamotten“! Wer längere Zeit in nasser oder klammer Kleidung in der Kälte herumsteht, kühlt rasch aus und fängt sich schnell eine Erkältung ein.

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