Kraft im Sport

Kraft im Sport: Wirkung des Krafttrainings

Um mehr Kraft im Sport zu erhalten ist das Krafttraining das Mittel der Wahl. Allerdings ist Krafttraining nicht gleich Krafttraining! Es gibt unterschiedliche Trainingsmethoden, die wiederum unterschiedliche Auswirkungen und Ziele hinsichtlich einer Verbesserung der Kraft im Sport haben. In diesem Abschnitt erklären wie Ihnen die verschiedenen Methoden.

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Krafttraining wirkt, überschwellige Reize einmal vorausgesetzt, auf jede einzelne Muskelfaser. Die wiederum reagiert auf das Krafttraining mit einer Querschnittsvergrößerung, d.h. einer Verdickung (Hypertrophie). Bevor sich der Muskel verdickt, geschieht aber noch etwas sehr interessantes: Wenn man mit dem Krafttraining beginnt, ist der anfangs zu beobachtende Zuwachs der Kraft auf eine verbesserte intramuskuläre d.h. in einem Muskel ablaufende Koordination unter den einzelnen Fasern, Innervation zurückzuführen. Bevor es also zu einem Muskelfaserquerschnittszuwachs beim Sport kommt, werden bei einer willkürlichen Kontraktion einfach mehr Fasern innerviert.

Ziel beim Krafttraining sollte es sein, Untrainierte mit einem allgemeinen und umfangbetonten Training zu konfrontieren, um eine gesunde Basis an Kraft im Sport zu erarbeiten. Hier bildet das allgemeine Krafttraining die Grundlagen für ein sich später anschließendes spezielles Training der Kraft. Dieses konzentriert sich vorrangig auf die für den jeweiligen Sport speziell benötigten Muskeln. Viele Bewegungen beim Sport erfordern einen hohen Einsatz an Kraft in einer bestimmten Zeit. Sollen z.B. schnelle Bewegungen realisiert werden, bedarf es einer hohen Konzentrationsgeschwindigkeit und einer optimalen Koordination der beteiligten Muskeln.

Krafttraining für verschiedene Anforderungen an die Kraft im Sport

Zur Verbesserung der maximalen Kraft im Sport kommen alle Methoden beim Krafttraining mit hohen Belastungen und genügend langen Anspannungen in Frage. Besonders geeignet sind aber das isometrische Krafttraining und alle dynamischen Trainingsmethoden, verbunden mit dem Pyramidentraining, dem Stationstraining und der Methode der maximalen Wiederholungen. Hierbei kommt es langfristig zu einer Hypertrophie der Muskelfasern. Beim Training der Kraftausdauer kommt es darauf an, die gekräftigte Muskulatur auch noch ausdauernder zu machen.

Eine Verbesserung der Kraftausdauer (Muskelausdauer) ist nur über die Vermehrung der Kapillaren, den kleinsten Blutgefäßen im arteriellen Kreislauf möglich. Dies kann nur mit einem dynamischen Krafttraining mit maximaler Wiederholungszahl erreicht werden. Im Sport tritt Kraft nie in einer abstrakten „Reinform“ sondern ausschließlich in Kombinations- oder nuancierten Mischformen der konditionellen physischen Leistungsfaktoren auf

 

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Im Artikel stöbern
Bedeutung der Kraft für Training und Fitness
Muskelfasertypen und Skelettmuskulatur
Wirkung des Krafttrainings

 

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